Kombiübung in Thallern

Am Mittwoch, dem 05.11.2025, fand die Kombiübung der vier Gemeindefeuerwehren in Thallern statt. Kurz nach 19 Uhr begann die Übung, und die vier Feuerwehren wurden zu einem Brandeinsatz in die Ziegelofengasse alarmiert.

Auf der Anfahrt rüstete sich der Atemschutztrupp auf Befehl des Gruppenkommandanten mit den Atemschutzgeräten aus. Beim Eintreffen am Übungsobjekt mussten die Atemschutztrupps der vier Feuerwehren in das vernebelte Gebäude vordringen, um vermisste Personen zu suchen und das ausgebrochene Feuer zu löschen.

Trotz der schlechten Sicht konnten alle vermissten Personen (Übungspuppen) innerhalb kurzer Zeit gefunden werden. Nachdem die Vermissten gefunden worden waren, musste jedoch festgestellt werden, dass eine schnelle Rettung zunächst nicht möglich war. Eine Puppe war nach einem Sturz auf eine Eisenstange gefallen, die den Körper durchdrungen hatte. Da diese Eisenstange mit dem Boden verbunden war, musste sie mit dem hydraulischen Rettungsgerät durchtrennt werden, um die Person retten zu können. Bei einer anderen Puppe steckte ein Holzstück im Körper, das mit der Motorsäge durchtrennt werden musste, ehe sie ins Freie gerettet werden konnte. Die dritte Person, die gefunden wurde, konnte über ein Fenster ins Freie gerettet werden. Nachdem alle Personen gerettet und das Feuer gelöscht worden waren, konnte der Einsatzleiter „Brand aus“ geben.

Im Anschluss an die Übung erläuterte Karl Hintermayer das Übungsszenario und den Ablauf der Übung. Das Inspektionsteam gab den vier Gemeindefeuerwehren Feedback, und GGR Alfred Winter bedankte sich im Namen der Gemeinde bei den vier Feuerwehren für ihren Einsatz für die Gemeindebevölkerung.

Unsere beiden neuen Atemschutzträger, Christoph Müller und Felix Marschik, konnten bei dieser Übung erstmals in einem „Einsatzszenario“ mit dem Atemschutz arbeiten.

Wir möchten uns bei der FF Thallern für die Ausarbeitung dieser Übung herzlich bedanken.

Fotos: Markus Linder